STATIONÄRE PATIENTEN
Unsere Behandlungskonzepte basieren auf einem bio-psycho-sozialen Therapieansatz und umfassen pharmakologische, psychotherapeutische und psychosoziale Interventionen.
Psychotherapeutisch werden in unserem Bereich die wichtigsten Therapiemodelle angewandt und gelehrt: das psychodynamische Modell, die systemische Therapie und die kognitive Verhaltenstherapie. Die psychotherapeutische Einzelbetreuung wird durch zahlreiche auf die einzelnen Krankheiten zugeschnittene Gruppenangebote ergänzt. Diese Gruppen werden teilweise auch unseren ambulanten Patienten angeboten.
Gemäss unserem systemischen Grundverständnis wird das Umfeld bei der Behandlung mit einbezogen. Die pharmakologische und psychotherapeutische Behandlung wird durch unsere Spezialtherapien wie Ergo-, Kunst-, Beschäftigungs- und Bewegungstherapie ergänzt und unterstützt.
Die Freizeitgestaltung hat im Stationären Behandlungszentrum in Marsens mit zahlreichen Angeboten einen wichtigen Stellenwert, nicht zuletzt auch im Hinblick auf den Klinikaustrittt. Die Klinik verfügt über ein Cyber-Café mit Internet-Zugang, bietet Film-Nachmittage, organisiert Gruppensport und ermöglicht vielfältige körperliche Betätigung im klinikeigenen Fitnessraum.
Der ärztliche Dienst ist für die medizinische und psychotherapeutische Behandlung unserer Patienten zuständig. Die ärztliche Direktion ist für die Erarbeitung der Behandlungskonzepte und -richtlinien verantwortlich, für die gute Organisation der klinischen Tätigkeit und für die Entwicklung innovativer Behandlungsformen.
In der Pharmakotherapie verfolgen wir möglichst eine Monotherapie bzw. werden Kombinationstherapien nach den Regeln der beweisgestützten Medizin angewandt. Dem Auftreten von Nebenwirkungen und unerwünschten Effekten widmen wir grösste Aufmerksamkeit und engagieren uns bereits seit mehreren Jahren im Arbeitskreis «Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie», in dem alle Nebenwirkungen systematisch erfasst und analysiert werden.